Nach unserem Aufenthalt in Junin de los Andes geht es weiter in das deutlich schönere San Martin de los Andes. Ab hier beginnt die legendäre Ruta de los Siete Lagos, die nicht, wie der Name erwarten lassen würde, an sieben Seen vorbei führt, sondern an ca. 40 Seen.
Die Landschaft ist wirklich sehr schön und abwechslungsreich und im Kontrast zu den staubigen Straßen an den Tagen davor ein sehr deutlicher Landschaftswechsel. Oft als Schweiz Patagoniens bezeichnet, kann ich nicht bestätigen, dass es dort wie in der Schweiz aussieht.
Unterwegs machen wir einen Zwischenstopp in Villa la Angostura bzw. am Nationalpark "Los Arrayanes", der auf einer Halbinsel liegt und dessen Besonderheit die rötlich-braunen Luma-Bäume/Sträucher sind. Der Rundweg an den Seen zwischen diesen Bäumen ist schön, aber nicht sehr abwechslungsreich. Hier kann ich die Aussichtspunkte zu Beginn des Rundgangs empfehlen, die einen schönen Überblick über die seenreiche Landschaft bieten.
Wir setzen unseren Weg noch bis Bariloche fort, das für sein Skigebiet, die Klettergebiete und die Schokoladenproduktion bekannt ist.
Wir übernachteten hier. Das Hotel war sehr einfach und das Frühstück nicht besonders üppig. Dafür gab es Blick auf den See. Das größte Problem aber war, dass wir fast unseren Flug verpassten, weil der Rezeptionist so langsam war und trotz rechtzeitigem mehrmaligen Verweis auf unseren Flug die Rechnung nicht erstellen konnte.