Mit der Funivia Sulden geht es schnell von Sulden auf 2500m. Von dort über Geröll zum Suldenferner und meistens in einer guten Spur über diesen an teilweise großen Spalten und Bruchzonen vorbei zur Einsattelung am Westnordwestgrat.
Wer Einsamkeit sucht, der ist an diesem Berg falsch, da es mehr Hüttenzustieg zur Casati als Hochtour an sich ist.
Die Casati Hütte sieht von außen ziemlich abgeranzt aus. Innen ist sie auch nicht sehr modern, aber gepflegt. Schlafkomfort sollte man nicht erwarten. Die Doppelstockbetten sind komplett aus Metall, der Untere hat wenig Platz nach oben und die dünnen Matratzen sind komplett durchgelegen. Auch die kratzigen Pferdedecken sind zweckmäßig, aber nicht gemütlich. Das Essen war gut und für die hohe Anzahl an Gästen war der Service super und das Team gut organisiert.