Der Wetterbericht hatte für diesen Samstag nicht so gutes Wetter vorhergesagt. Aber wie so oft bestätigte es sich, dass es Sinn macht, den Wetterbericht erstmal zu ignorieren und dann von Stunde
zuStunde zu schauen.
Zumindest wollten wir erstmal trocken auf die Hütte kommen. Und siehe da, als wir oben waren, kam sogar stellenweise kurz die Sonne raus.
Also entschieden wir auf die Vordere Sommerwand zu gehen. Im Anstieg gab es noch einige ausgedehnte Schneefelder, der finale Anstieg in Richtung des Grates war schneefrei. Auf dem leichten Grat
mit ein paar Drahtseilversicherungen lag auch kein Schnee mehr.
Im Abstieg fing es dann leicht an zu regnen und wurde stärker als wir die Hütte erreichten. So haben wir den Tag optimal genutzt.
In der Hütte gab es dann noch Spaltenbergung und schon war die Zeit bis zum Abendessen überbrückt.
Die Franz Senn Hütte ist eine meiner Lieblingshütten. Hier passt einfach alles. Das Essen ist sehr gut, die Zimmer gemütlich, es gibt um die Hütte für sämtliche Übungen gutes Gelände und die
Unterstützung durch das Team ist exzellent.
Zum Frühstück gibt es ein Buffet; ein Brot und Marschtee sind bereits inkludiert. Durch die gute Anbindung an Wasser und ein eigenes Wasserkraftwerk gibt es überall Trinkwasser und selbst eine
Dusche ist ohne Duschmarke möglich.
Die Touren sind überwiegend im leichten bis mittelschweren Bereich. Für Grundkurse ist die Hütte ein idealer Standpunkt.